Ein saftig-zarter Zitronenkuchen, der auf der Zunge zergeht und dabei nur leicht krümelt – klingt himmlisch, oder? Das Rezept von Pierre Hermé, dem „Picasso der Patisserie“, ist genau das. Nicht zu süß, mit feiner Säure und einem Duft, der jede Küche sofort in eine französische Bäckerei verwandelt. Perfekt für die kleine Auszeit am Nachmittag.
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Was macht diesen Zitronenkuchen so besonders?
Es ist die Balance. Pierre Hermé schafft es, eine perfekte Harmonie zwischen Süße und Säure zu kreieren. Der Kuchen ist nicht nur weich und angenehm feucht, sondern auch durchzogen von einem intensiven Zitronenaroma – ganz ohne künstlichen Geschmack. Der Trick liegt in der Kombination aus Zitronenschale, -saft und einem Glasur-Sirup.
Außerdem bleibt der Kuchen mehrere Tage frisch. Ein weiterer Pluspunkt: Das Rezept ist einfach, sogar für Backanfänger geeignet. Sie benötigen keine komplizierten Techniken oder seltene Zutaten.
Zutaten für Pierre Hermés Zitronenkuchen
Bereiten Sie zuerst alle Zutaten vor. Für eine Kastenform (ca. 25 cm) benötigen Sie:
- 3 große Eier
- 200 g Zucker
- 1 unbehandelte Zitrone (Saft und fein geriebene Schale)
- 90 g Sahne
- 60 g geschmolzene Butter (plus etwas für die Form)
- 210 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
Für den Sirup:
- 100 ml Wasser
- 50 g Zucker
- Saft einer halben Zitrone
So gelingt der Zitronenkuchen Schritt für Schritt
Dieser Kuchen ist schnell zusammengerührt – Sie brauchen lediglich eine Rührschüssel und einen Schneebesen. Kein kompliziertes Equipment nötig!
1. Ofen vorheizen und Form vorbereiten
Heizen Sie den Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vor. Fetten Sie die Kastenform gut ein oder legen Sie sie mit Backpapier aus.
2. Eier und Zucker aufschlagen
Schlagen Sie die Eier mit dem Zucker in einer großen Schüssel auf, bis die Masse hell und leicht schaumig ist. Das dauert etwa 3–4 Minuten.
3. Zitronengeschmack hinzufügen
Geben Sie die geriebene Zitronenschale und den Zitronensaft dazu, dann die Sahne. Alles gut verrühren.
4. Trockene Zutaten mischen
In einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver und Salz mischen. Nun nach und nach unter die Eier-Mischung heben.
5. Butter unterrühren
Zum Schluss die geschmolzene Butter langsam einfließen lassen und glatt rühren.
6. Backen
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und etwa 50–55 Minuten backen. Machen Sie die Stäbchenprobe – kommt es sauber heraus, ist der Kuchen fertig.
7. Sirup zubereiten und Kuchen tränken
Während der Kuchen bäckt, den Sirup vorbereiten: Wasser, Zucker und Zitronensaft in einem kleinen Topf aufkochen. Leicht abkühlen lassen.
Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, noch heiß mit dem Sirup bepinseln. So zieht das Aroma tief ein und hält ihn wunderbar saftig.
Tipps für das perfekte Ergebnis
Verwenden Sie nur unbehandelte Zitronen, da die Schale intensiv zum Geschmack beiträgt. Falls verfügbar, probieren Sie Bio-Zitronen – der Unterschied ist deutlich.
Bewahren Sie den Kuchen in Alufolie oder einer luftdicht verschlossenen Dose auf. So bleibt er mehrere Tage frisch und saftig – ideal zum Vorbacken.
Wenn Sie möchten, können Sie den Kuchen auch mit einer Glasur versehen: Einfach 100 g Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren und über den erkalteten Kuchen geben.
Passt immer: Zum Kaffee, als Dessert oder zum Brunch
Dieser Zitronenkuchen ist ein wahres Multitalent. Zum Nachmittagskaffee? Perfekt. Als leichtes Dessert mit einer Kugel Vanilleeis? Warum nicht! Oder beim Sonntagsbrunch – als kleine, fruchtige Überraschung.
Und das Beste? Er ist völlig unkompliziert und trotzdem raffiniert. Ein bisschen wie Urlaub in Südfrankreich – nur eben aus dem eigenen Ofen.
Fazit: Einfach, elegant und unwiderstehlich
Der Zitronenkuchen à la Pierre Hermé ist mehr als ein einfacher Rührkuchen. Er ist ein kleines Meisterstück der Patisserie, das mit natürlichen Aromen und perfekter Konsistenz begeistert.
Egal ob Backprofi oder Anfänger – dieses Rezept gelingt sicher. Und wer einmal kosten durfte, will garantiert ein zweites Stück.