Sie haben Lust auf etwas Süßes, das nach Kindheit schmeckt? Etwas Einfaches, das Sie in wenigen Schritten zaubern können? Dann ist dieser Großmutter-Flan mit nur 3 Zutaten genau das Richtige. Zart, cremig und wunderbar nostalgisch – und dabei so simpel, dass es fast magisch wirkt.
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Was braucht man für den 3-Zutaten-Flan?
Keine Sorge, Sie müssen nicht erst eine Shoppingliste schreiben. Für diesen Flan holen Sie einfach Folgendes aus Ihrer Küche:
- 500 ml Vollmilch – Für diesen warmen, runden Geschmack, der typisch für Omas Küche ist.
- 4 Eier – Sie geben dem Flan die richtige Konsistenz, sanft und fest zugleich.
- 120 g Zucker – Ein Teil für die Süße, ein Teil für den köstlichen Karamellboden.
Und das war’s. Kein Vanilleextrakt, keine Stärke, keine Sahne. Nur die Essenz des echten Flans. Einfach, ehrlich und wunderbar tröstlich.
So bereiten Sie den Flan Schritt für Schritt zu
Sie brauchen keine besonderen Geräte. Nur einen Ofen, einen Topf, eine Auflaufform – und ein klein bisschen Geduld.
1. Ofen und Karamell vorbereiten
Heizen Sie Ihren Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vor. Während er warm wird, kümmern Sie sich um das flüssige Gold: den Karamell.
Geben Sie etwa 80 g Zucker in einen kleinen Topf. Erhitzen Sie ihn bei mittlerer Hitze, bis er schmilzt und eine hellbraune Farbe annimmt. Keine Sorge, wenn es raucht, bleiben Sie dabei. Rühren ist nicht nötig – nur sanft den Topf schwenken.
Sobald der Zucker goldig ist, gießen Sie ihn schnell, aber vorsichtig in die Auflaufform. Der Boden sollte dünn bedeckt sein. Jetzt heißt es zügig arbeiten, denn Karamell wird rasch fest.
2. Eiermilch anrühren
Wärmen Sie die 500 ml Vollmilch leicht auf – lauwarm reicht. So verbinden sich die Zutaten besser.
In einer Schüssel schlagen Sie 4 Eier mit dem restlichen 40 g Zucker locker auf. Nicht schaumig schlagen, es soll einfach nur gut vermischt sein.
Gießen Sie unter Rühren langsam die warme Milch dazu. Achten Sie darauf, dass keine Klümpchen entstehen.
3. Alles in die Form und ab in den Ofen
Gießen Sie die Ei-Milch-Mischung vorsichtig in die Karamellform. Stellen Sie diese dann in eine größere Auflaufform und füllen Sie heißes Wasser rundherum – so entsteht ein Bain-Marie, ein Wasserbad, das für die typische, seidige Konsistenz sorgt.
Backen Sie den Flan etwa 45 Minuten. Die Oberfläche sollte leicht fest sein, aber noch elastisch. Beim kleinen Wackeltest in der Mitte darf er ein bisschen nachgeben.
Warum dieser Flan so besonders ist
Manchmal braucht es nicht viel, um sich geborgen zu fühlen. Dieser Flan ist kein aufwendiges Dessert. Und genau das macht ihn so besonders. Er erinnert an den Duft, der früher am Sonntagabend aus Großmutters Küche kam. An warme Teller, leise Gespräche – an die kleinen, einfachen Freuden.
Das Rezept ist schlicht, aber voller Seele. Es zeigt: Wenn man gute Zutaten mit Liebe kombiniert, braucht es keine Extras.
Kleiner Dreh für große Wirkung
Natürlich können Sie den Klassiker auch ein kleines bisschen modernisieren. Wie wäre es mit:
- Ein paar Tropfen Vanilleextrakt für extra Tiefe im Geschmack
- Ein Hauch Zitronen- oder Orangenschale für Frische
- Etwas Zimt in der Ei-Mischung, wenn Sie es herbstlich mögen
Aber wissen Sie was? Auch ohne all das ist dieser Flan ein Fest. Er zeigt, wie wenig man braucht, um Herzen zu berühren.
Warm oder kalt? Wie genießen Sie ihn am liebsten?
Lassen Sie den Flan nach dem Backen abkühlen, bevor Sie ihn einige Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen. Er schmeckt kalt am allerbesten – fest, karamellig, unwiderstehlich.
Zum Servieren stürzen Sie den Flan vorsichtig auf einen Teller. Der flüssige Karamell läuft schön über die Seiten und sorgt für einen kleinen Wow-Moment.
Ein Dessert, das verbindet
Egal ob zum Sonntagskaffee, als unkomplizierter Nachtisch oder einfach nur, wenn Sie sich selbst etwas Gutes tun wollen – dieser Großmutter-Flan passt immer. Er ist der Beweis, dass die besten Dinge oft die einfachsten sind.
Vielleicht erinnern Sie sich beim ersten Biss an Omas Hand, die den Löffel reichte. Oder Sie schaffen nun eigene Erinnerungen – mit einem Dessert, das alle Generationen lieben.

